Am 24. Dezember 2014 wurde ein Artikel in der Hockenheimer Tageszeitung veröffenticht. Es geht um die Zirkusfamilie Grin und um ihre Aufführung in der Pestalozzischule. Den ganzen Artikel kann man unten lesen.
PESTALOZZISCHULE: Ukrainische Artistenfamilie Grin zu Gast bei der Zirkus-AG / Jonglage, Hula-Hoop-Einlage und Clownerie begeistern
Eisbär hüpft und tanzt durch die Manege
Eine ganz besondere Weihnachtsfeier gab es bei der Zirkus-AG der Pestalozzischule, dem Zirkus “Plozzi”. Die Kinder erwarteten gespannt die bis zum Beginn geheim gehaltene Überraschung: den Auftritt der ukrainischen Artistenfamilie Grin mit ihrem “Zirkus Grinshow”. Schnell zogen die Artisten Eduard Grin, Valentina und Eda Kudriashov die Kinder und auch die AG-Leiter Rektor Erich Werner, Heike Fabry, die pädagogische Assistentin der Pestalozzischule, und Christiane Machurich in ihren Bann, teilt die Schule mit. Zum Einstieg fing Clown Valentina mit ihrem Eimer sämtliche Bälle, die ihr von den Kindern zurückgeworfen wurden – egal wie sie auch flogen.
Danach faszinierten die Zaubertricks von Eduard Grin das junge Publikum. Mit Bändern fest verwobene Platten lösten sich wie von Zauberhand, Seile wurden länger und kürzer, je nach Belieben. Die assistierenden Plozzi-Kinder versuchten, es dem großen Meister nachzumachen – nicht immer erfolgreich. Aber die Luftballonfiguren, die sie für ihre Teilnahme erhielten, nahmen sie gerne mit zurück an ihren Platz..
Eier fliegen durch die Luft
Es ging Schlag auf Schlag weiter: Karten, die jetzt noch einen Buben zeigten, zeigten nach dem Umdrehen eine Dame, aus dem König wurde ein Ass, Teller drehten sich auf extra langen Stäben und darauf folgte eine Eierjonglage. Clown Valentina spielte den Advocatus diaboli und versuchte Grin mit immer mehr zugeworfenen Eiern in Schwierigkeiten zu bringen, aber dieser meisterte die Herausforderung bravourös. Valentina, die diese Vorlage toppen musste, begann nun mit dem ganzen Eierkorb zu jonglieren. Kommt jetzt die große Katastrophe? Nein: Die Eier waren angebunden. Eine erneute Lachsalve der Kinder folgte, über deren Köpfe der präparierte Eierkorb schwebte.
Ein Professor der Mathematik wurde angekündigt und es erschien – ein grauer Pudel. Die Kinder im Publikum stellten Rechenaufgaben und “Professor Hund” bellte die Ergebnisse – einwandfrei richtig. Sein Hundekollege war mehr sportlich orientiert und sprang über Hürden und durch Reifen.
Ein Feuerzauber mit einem Tuch, das nicht verbrennt, eines, das Kleidungsstücke verschwinden lässt (Wo ist denn die linke Socke hin?) und ein Klingelbeutel, aus dem trotz vorherigen Überprüfens durch die AG-Kinder Babykleider auftauchen, komplettieren das Programm. Die Kinder kamen aus dem Staunen überhaupt nicht mehr heraus.
Eda zeigte eine Nummer, in der sie vier Reifen in Perfektion um sich kreisen ließ – Arme, Beine, Körper, alles war in Bewegung. Aber Clown Valentina wollte wieder mehr. Mit 16 Reifen mehr stellte sie Eda auf die Probe – und bestand auch diese Herausforderung. 20 Hula-Hoop-Reifen kreisten um die zierliche junge Frau – ein toller Anblick.
Während alle konzentriert Edas Darbietung bewunderten, hatte sich Eduard Grin in einen etwa drei Meter hohen Eisbären verwandelt, den Valentina in die Manege führte. Dort wurde er sehr lebendig, sprang, hüpfte und tanzte nach ukrainischen Volksweisen und Rock’n’ Roll-Musik und jeder befürchtete, er könne jeden Moment umfallen. Aber er hielt sich wacker. Zum Schluss erhielten alle Zuschauer noch eine Luftballonfigur als Andenken an eine gelungene Weihnachtsüberraschung, die den “Zirkus Plozzi”-Kindern sicherlich noch lange in guter Erinnerung bleiben wird. vm© Hockenheimer Tageszeitung, Mittwoch, 24.12.2014
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